Pressartikel Stolberger Zeitung

Die Ordensgemeinschaft der Christenserinnen leitet umfassende Umbau- und Modernisierungsprojekte in ihren Pflegeeinrichtungen ein

 

Die Ordensgemeinschaft der Christenserinnen mit Sitz in Stolberg-Venwegen hat nach Jahren der intensiven Planung die Weichen für die Zukunft ihrer beiden Pflegeeinrichtungen in der Städteregion Aachen gestellt. Die Christenserinnen gemeinnützige Gesellschaft wird die Bauherrschaft übernehmen.

Zunächst wird das seit über 60 Jahren in der Samaritanerstrasse in Stolberg betriebene katholische Pflegeheim „Heim des Guten Samaritan“ grundlegend erneuert. Um die Baumaßnahmen ungehindert und vor allem ohne Beeinträchtigungen für die 56 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses ablaufen zu lassen wird die Weiterversorgung aller Gäste vorübergehend im Mutterhaus der Ordensgemeinschaft der Christenserinnen e.V. in Stolberg-Venwegen erfolgen.

Die Um- und Neubaumaßnahmen in der Samaritanerstrasse werden das Haus nach neusten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen gestalten. Überschaubare Wohneinheiten gliedern das Gebäude am Vichtbach architektonisch in mehrere, familiär gestaltete Lebenswelten. Den Bewohnern soll auch künftig Behaglichkeit vermittelt werden, zugleich erfolgt die gewohnte professionelle Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Vollversorgung. Insgesamt wird das Samaritanerheim, wie die Stolberger es liebevoll nennen, über 80 moderne Zimmer für pflegebedürftige Menschen verfügen. Eine barrierefreie und rollstuhlgerechte Bauweise wird die Förderung der Selbständigkeit und Teilhabe am Gemeinschaftsleben fördern. Ein Leben inmitten der Stadt Stolberg, ruhig und dennoch zentral gelegen.

Die bereits heute praktizierten Pflegekonzepte werden sich aufgrund der verbesserten Architektur weiter entfalten können. Vorgesehen sind u.a. Pflegespezialisierungen für demenzerkrankte Menschen sowie palliative Pflegeangebote. Das umfassende Leistungsangebot wird u.a. ergänzt werden durch eine angegliederte Tagespflegeeinrichtung, die bis zu 12 Gäste betreuen wird. Bereits 2018 soll das „neue“ Samaritanerheim bezugsfertig sein.

Währenddessen sind die Planungen für das Wohn- und Pflegeangebot am Mutterhaus des Ordens im „Haus Maria im Venn“ auf dem Weg. Die dortig ebenfalls traditionsreich seit über 40 Jahren betriebene Einrichtung im Rainweg in Stolberg-Venwegen bietet 139 pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause als professionelle vollstationäre Pflegeeinrichtung mit 5 eingestreuten Kurzzeitpflegeplätzen. Der angeschlossene Kindergarten und der Klostertrakt des Ordens verleihen dem Haus einen einzigartigen Charakter. Die anstehenden Planungen werden das in besonderer Weise berücksichtigen. Derzeit sind erste Umbaumaßnahmen im Gange.

 

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